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DACHSL-Tagung 2025 in Bozen: Austausch über Zukunftsthemen des Handwerks

08.09.2025 |

Kürzlich trafen sich die Spitzen der Elektrotechniker/innen der DACHSL-Verbände – aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Südtirol und Luxemburg – zu ihrer traditionellen Jahrestagung.

Eingeladen hatte der Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa), der die Konferenz oberhalb von Bozen in Kohlern ausrichtete.
Bereits am Ankunftstag stand ein Besuch beim Innovationsunternehmen Alpitronic auf dem Programm. Als internationaler Technologieführer im Bereich Schnellladelösungen präsentierte das Unternehmen seine neuesten Entwicklungen und gab den Delegationen spannende Einblicke in die Zukunft der Elektromobilität. Der gesellige Ausklang bei einem Abendessen in der Vinothek Pillhof in Eppan bot Gelegenheit, den grenzüberschreitenden Austausch zu vertiefen.

Zentrale Themen im Fokus
Die eigentliche Tagung begann am folgenden Tag im Seminarraum des Gasthofs Kohlern. Nach der Eröffnung durch lvh-Präsident Martin Haller wurde ein breites Themenspektrum diskutiert. Im Mittelpunkt standen Berichte zur aktuellen Konjunktur und Marktsituation im Handwerk, der Fachkräftemangel, steigende Kosten und die Chancen in einzelnen Märkten. Intensiv befasst haben sich die Delegationen auch mit den Themen Zivilschutz und Wehrfähigkeit, da geopolitische Spannungen die Rolle des Handwerks in der Infrastruktur, Versorgungssicherheit und im Katastrophenschutz zunehmend in den Vordergrund rücken. Auch die Elektromobilität war ein Schwerpunkt: Die Vertreterinnen und Vertreter tauschten sich über die Marktentwicklung, politische Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten aus, wobei die innovativen Impulse aus Südtirol besondere Beachtung fanden.
„Das Handwerk ist die tragende Säule unserer Gesellschaft – sei es in der Versorgung, in der Infrastruktur oder bei der Gestaltung der Energiewende. Gerade deshalb ist die internationale Zusammenarbeit so wichtig, um gemeinsame Lösungen für die Zukunft zu entwickeln“, betonte lvh-Präsident Martin Haller.
Ein weiterer Diskussionspunkt war die Plattformökonomie und der Einsatz Künstlicher Intelligenz. Erste Projekte in den DACHSL-Ländern zeigen, dass hier Effizienzsteigerungen möglich sind, zugleich aber auch neue Wettbewerbsbedingungen entstehen. Zudem wurde über Entwicklungen im europäischen Verband EuropeON berichtet. Die Delegationen betonten die Wichtigkeit einer starken gemeinsamen Stimme auf EU-Ebene, um die Anliegen des Handwerks sichtbar zu machen und Einfluss auf europäische Entscheidungsprozesse zu nehmen.

Weichenstellung für 2026
Am Ende der Veranstaltung wurde beschlossen, das nächste DACHSL-Treffen 2026 in Österreich abzuhalten. Ziel ist es, die erfolgreiche Zusammenarbeit der fünf Länder auch künftig fortzuführen und den Erfahrungsaustausch weiter zu intensivieren.
Die DACHSL-Tagung 2025 zeigte einmal mehr, wie wichtig die länderübergreifende Vernetzung für das Handwerk ist. Zukunftsthemen wie Elektromobilität, Digitalisierung und Zivilschutz machen nicht an Landesgrenzen halt. Der gemeinsame Dialog bietet den Verbänden die Möglichkeit, voneinander zu lernen, Synergien zu schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit des Handwerks im gesamten DACHSL-Raum nachhaltig zu stärken.

Im Bild: Die Teilnehmer des Treffens – Foto © lvh.apa

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