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Baukongress 2025: Zukunft bauen durch Kooperation

27.09.2025 |

Rund 300 Fachleute aus Wirtschaft, Politik, Architektur und Baugewerbe haben sich am Freitag in der Progress in Brixen zum zweiten Südtiroler Baukongress versammelt. Unter dem Leitgedanken „Handwerk trifft Planung“ wurde die Veranstaltung von der lvh-Baugruppe gemeinsam mit der Architektenkammer Südtirol organisiert.

Der Kongress hat sich einmal mehr als zentrale Plattform etabliert, um die Brücke zwischen handwerklicher Praxis und planerischer Vision zu schlagen – zwei Säulen, die für Qualität, Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit im Bauwesen entscheidend sind. Während der Vormittag den Jahresversammlungen der Berufsgemeinschaften der lvh-Baugruppe gewidmet war, stand der Nachmittag im Zeichen neuer Impulse für die Kooperation zwischen Bauhandwerk und Planung. Offiziell eröffnet wurde der Kongress von Fritz Ploner, Obmann der Baugruppe im lvh, lvh-Präsident Martin Haller sowie Verena Unterberger, Präsidentin von arch.academy Südtirol. Die Moderation hatte Pietro Polidori inne.

„Unser Ziel ist es, die Zusammenarbeit sichtbar zu machen und zu stärken“, betonte Ploner. „Planung und Handwerk gehören untrennbar zusammen – nur durch gemeinsames Entscheiden und Handeln entstehen Lösungen, die effizient, nachhaltig und praktisch wertvoll sind.“

Auch Haller unterstrich die Rolle des Kongresses: „Die Bauwirtschaft ist einer der wichtigsten Motoren für Südtirols Wohlstand. Entscheidend für die Zukunft wird sein, wie eng Handwerker/innen, Planer/innen und Unternehmer/innen kooperieren. Der Baukongress zeigt eindrucksvoll, dass dieser Schulterschluss möglich und notwendig ist, um Innovation und Qualität zu sichern.“

Unterberger hob die Bedeutung des Dialogs hervor: „Architektur lebt von Ideen, die erst durch handwerkliche Präzision Wirklichkeit werden. Der Baukongress ist ein Ort, an dem gegenseitiges Verständnis wächst – und genau das ist die Basis für zukunftsfähiges Bauen.“

Ehrengäste der Veranstaltung waren die Landesräte Ulli Mair und Christian Bianchi, welche die wichtige Rolle der Südtiroler Bauunternehmen unterstrichen und auf gemeinsame Herausforderungen der Branche eingingen. Unter den Ehrengästen waren außerdem Landesrätin Magdalena Amhof, lvh-Vizepräsident Hannes Mussak und lvh-Direktor Walter Pöhl.

Ein zentrales Thema des fachlichen Programms war die enge Partnerschaft zwischen Planer/innen und Handwerker/innen. Rechtsanwalt Paul Lintner gab in seinem Vortrag wertvolle Einblicke in Rechte und Pflichten von Bauherren und Planern. Er beleuchtete die komplexen rechtlichen Rahmenbedingungen rund um Zuständigkeiten und Haftung und bot damit wichtige Orientierung für die Praxis.

Bauwirtschaft als tragende Säule

Dass der Baukongress auf großes Interesse stößt, ist nicht überraschend – schließlich zählt die Baubranche seit jeher zu den tragenden Säulen der Südtiroler Wirtschaft. Die Zahlen sprechen für sich: Mehr als 1.960 Bauunternehmen aus dem Bauhandwerk und der Bauindustrie sind im Land tätig, sie beschäftigen rund 17.400 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und erbringen pro Jahr über 17,3 Millionen Arbeitsstunden. Damit trägt die Branche nicht nur wesentlich zur Sicherung von Arbeitsplätzen und regionaler Wertschöpfung bei, sondern gestaltet aktiv den Wirtschafts- und Lebensraum Südtirol.

Begleitet wurde die Tagung von einer Ausstellung der Sponsoren, die die Innovationskraft und Vielfalt der Bauwirtschaft sichtbar machte. Die Präsentationen boten den Teilnehmenden Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen, bestehende Netzwerke zu vertiefen und gemeinsame Projekte anzustoßen.

Bild 1: Über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim zweiten lvh-Baukongress – Foto: © Alan Bianchi
Bild 2 (von links): Roland Ploner, Hannes Mussak, Christian Bianchi, Verena Unterberger, Ulli Mair, Fritz Ploner, Markus Bernard, Martin Haller und Walter Pöhl – Foto © Alan Bianchi

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