Arbeitssicherheit als Dauerauftrag
11.08.2025 |
Unfälle verhindern, Risiken erkennen, Menschen schützen – nach diesem Leitsatz investiert der lvh weiter in den Schutz und die Gesundheit der Arbeitnehmer/innen und zeigt, dass gelebte Arbeitssicherheit möglich ist.
Die Sicherheit am Arbeitsplatz ist ein grundlegendes Recht aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer – insbesondere im Handwerk, wo tagtäglich mit Maschinen, auf Baustellen und in herausfordernden Umgebungen gearbeitet wird. Der Wirtschaftsverband lvh.apa sieht es als zentrale Verantwortung der Betriebe, für die Gesundheit und den Schutz ihrer Mitarbeitenden zu sorgen – und investiert konsequent in entsprechende Maßnahmen.
„Sicherheit am Arbeitsplatz darf kein Zufallsprodukt sein, sondern muss fest in der Unternehmenskultur verankert werden. Jeder Arbeitsunfall ist einer zu viel. Deshalb unterstützen wir unsere Mitgliedsbetriebe mit gezielten Initiativen, Beratung und Schulungen. Der Schutz der Menschen steht für uns an erster Stelle“, erklärt Martin Haller, Präsident des lvh.
Ein bedeutender Schritt in diese Richtung wurde bereits im Frühjahr gesetzt: Gemeinsam mit Südtirols Sozialpartnern wurde die Gründung eines Kompetenzzentrums für Arbeitssicherheit im Bauwesen beschlossen. Dieses Zentrum soll zukünftig als zentrale Anlaufstelle für Südtirols Bauunternehmen fungieren, wenn es um Prävention, Risikoanalyse, Notfallmanagement und Sicherheitskultur geht. Ziel ist es, bestehende Kompetenzen zu bündeln und gezielt weiterzuentwickeln – durch technisches Know-how, strategische Beratung sowie zielgruppenspezifische Kommunikationsmaßnahmen. Gerade im Bauwesen, das durch hohe Dynamik, komplexe Abläufe und zahlreiche Gefährdungspotenziale geprägt ist, gilt die Schaffung einer strukturellen, interdisziplinären Plattform als zukunftsweisende Maßnahme. Das Projekt schreitet planmäßig voran und soll im Jahr 2026 seinen Betrieb aufnehmen.
Territorial einzigartige Initiative: Die Sicherheitssprecher im Handwerk
Ein weiteres starkes Signal für die Verankerung der Sicherheitskultur im Handwerk sind die territorialen Sicherheitssprecher – eine Initiative, die es ausschließlich im Südtiroler Handwerk gibt. „Diese speziell ausgebildeten Ansprechpartner agieren direkt vor Ort in den Bezirken und stehen den Mitgliedsbetrieben beratend zur Seite. Ihre Aufgaben sind vielfältig: Sie informieren, sensibilisieren und unterstützen Betriebe bei der Umsetzung gesetzlicher Sicherheitsvorgaben, helfen bei der Organisation von Schulungen und vermitteln im Bedarfsfall auch Kontakte zu Fachkräften für Arbeitssicherheit“, erklärt lvh-Direktor Walter Pöhl. Als Bindeglied zwischen Betrieben, Behörden und Institutionen leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur flächendeckenden Verankerung einer präventiven Sicherheitskultur.
In diesem Sinne ist und bleibt für den lvh Arbeitssicherheit eine zentrale Priorität – nicht nur als gesetzliche Verpflichtung, sondern als Ausdruck von Verantwortung und Respekt gegenüber den Menschen, die täglich im Handwerk tätig sind. Die laufenden Investitionen in Strukturen, Netzwerke und Aufklärungsarbeit zeigen klar: Die Sicherheit der Mitarbeitenden ist und bleibt unverhandelbar.
Im Bild: lvh-Direktor Walter Pöhl – Foto © Harald Wisthaler
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