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Tiefbauer beklagen untragbare Treibstoffpreise

22.03.2022 |

Vor allem für jene Unternehmen, die mit vielen und großen Maschinen arbeiten, stellen die nach wie vor hohen Spritpreise eine enorme Belastung dar. „Bis zu einem gewissen Punkt können Preissteigerungen aufgefangen werden. Nun ist aber das Limit erreicht“, betont der Obmann der Tiebauunternehmer im lvh, Michael Hofer.

Rohstoffknappheit, Lieferengpässe und gestiegene Energiepreise haben die Unternehmen in den letzten Monaten auf eine harte Probe gestellt. Nun ist auch noch eine Verteuerung der Treibstoffpreise dazu gekommen. Italien hat den Preis für Benzin und Diesel mittlerweile um 25 Cent gesenkt, dies sei aber für die Betriebe keine Erleichterung, da die Mehrwertsteuer und Akzisen verrechnet werden.

Der Obmann der Tiefbauunternehmer im lvh, Michael Hofer erklärt: „In unserem Beruf wird ausschließlich mit Maschinen gearbeitet, die sehr viel Treibstoff benötigen. Entsprechend haben sich die Arbeiten verteuert. Dem Unternehmen bleibt im Grunde nichts anderes übrig, als die zusätzlichen Kosten auf den Kunden abzuwälzen, was wiederum zu einer Verteuerung der Bautätigkeit insgesamt führt. Wir benötigen unbedingt Vergünstigungen, um die geplanten Preise und Aufträge - vor allem jene der privaten Kunden - einhalten zu können, damit deren Baukosten nicht noch weiter steigen. Die aktuellen Preissteigerungen sind in dieser Höhe nicht mehr tragbar.“

Erforderlich sei laut Hofer auch die Möglichkeit einer nachträglichen Preisanpassung bei öffentlichen Ausschreibungen, das Aussetzen von Sanktionen, sofern Termine aufgrund der genannten Faktoren nicht eingehalten werden können und die Möglichkeit der Vertragsaufschiebung oder Vertragsauflösung, bis sich die Situation verbessert.

Die Tiefbauer beklagen außerdem die aktuelle Energiepreis- und Rohstoffproblematik, welche die Unternehmen in eine zunehmend schwierige Situation bringt, vor allem im Umgang mit Kunden. „Man kann den Kunden weder konkrete Details zu Materialbestand oder Lieferterminen nennen. Es gibt auch keine Liefergarantien mehr, sodass die Planungssicherheit und das Kundenvertrauen vermehrt darunter leiden“, betont Hofer. Die Unternehmen erwarten sich konkrete Maßnahmen, welche den Unternehmen und damit einhergehend auch den Kunden wieder Vertrauen und Sicherheit geben.

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