Innovationsförderung: Wichtiger Schritt zur Stärkung kleiner Unternehmen und Start-ups
29.10.2025 |
Der lvh.apa Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister begrüßt die von der Landesregierung beschlossene Anpassung der Innovationsförderung als wichtigen Schritt zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen. Mit der Erhöhung der förderbaren Kosten und der Einführung neuer Unterstützungsinstrumente reagiert die Landesregierung gezielt auf die Bedürfnisse der Wirtschaft.
„Innovation ist ein entscheidender Treiber für die Zukunftsfähigkeit des Handwerks und der kleinstrukturierten Betriebe in Südtirol“, betont lvh-Präsident Martin Haller. „Die neuen Förderbestimmungen schaffen mehr Spielraum für Investitionen und erleichtern es den Unternehmen, ihre Ideen in konkrete Projekte umzusetzen.“
Konkret wurde der Höchstsatz der Gesamtinvestitionen für Projekte der industriellen Forschung und experimentellen Entwicklung bei Unternehmen mit bis zu zehn Beschäftigten von bisher 300.000 auf 400.000 Euro angehoben. Auch bei Prozess- und Organisationsinnovationen gilt nun diese höhere Grenze. Für jede weiter Person ab zehn Beschäftigte wurde der maximal förderfähige Betrag pro Mitarbeiter/innen von 30.000 auf 40.000 Euro erhöht. Eine ähnliche Anpassung betrifft auch die Innovationsberatungsdienste und innovationsunterstützenden Dienstleistungen: Der Höchstbetrag pro Projekt steigt von 65.000 auf 80.000 Euro, während der Gesamtbetrag der Beihilfen innerhalb von drei Jahren künftig bis zu 220.000 Euro betragen darf – statt wie bisher 200.000 Euro.
Besonders begrüßt der lvh die Einführung von Vorschüssen für Start-up-Unternehmen sowie für Innovationscluster. Diese Maßnahme trägt wesentlich dazu bei, dass Betriebe nicht durch Liquiditätsengpässe ausgebremst werden. „Gerade für junge Unternehmen ist die Verfügbarkeit von Kapital zu Beginn ihrer Tätigkeit entscheidend“, erklärt auch lvh-Direktor Walter Pöhl. Die Möglichkeit, Vorschüsse zu erhalten, schaffe finanzielle Stabilität und fördere gleichzeitig die Zusammenarbeit zwischen Betrieben – ein Aspekt, der für den Innovationsstandort Südtirol immer wichtiger wird.
Mit den beschlossenen Anpassungen setzt die Landesregierung ein klares Signal für eine zukunftsorientierte Wirtschaftspolitik. Aus Sicht des lvh werden damit die richtigen Akzente gesetzt, um die Innovationskraft der Südtiroler Betriebe zu stärken und ihnen den notwendigen Freiraum für Wachstum und Entwicklung zu geben. „Unsere Unternehmen sind bereit, Neues zu wagen und in die Zukunft zu investieren“, fasst Haller zusammen. „Mit den verbesserten Rahmenbedingungen können sie dies nun noch entschlossener tun.“
Im Bild: Walter Pöhl und Martin Haller (von links) – Foto: Harald Wisthaler
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