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Gemeinsames Webinar von WOBI und lvh

20.11.2025 |

Im Rahmen eines gemeinsamen Webinars von WOBI und lvh.apa standen die öffentlichen Aufträge des Wohnbauinstituts mit besonderem Schwerpunkt auf Wohnungssanierungen im Mittelpunkt.

Zahlreiche Synergien könnten zwischen dem Handwerk und dem Wohnbauinstitut genutzt werden, insbesondere wenn es um die nachhaltige und effiziente Sanierung von Wohnraum geht. Davon sind lvh-Präsident Martin Haller und WOBI-Präsidentin Francesca Tosolini überzeugt. Aus dieser Überzeugung war die Idee geboren, ein Webinar für lvh-Mitglieder zu organisieren. Dietmar Hafner, technischer Direktor des WOBI, präsentierte zunächst die geplanten Tätigkeiten und Investitionen des Instituts für die Jahre 2026 bis 2028. Das WOBI ist als öffentliche Körperschaft für die Umsetzung der Wohnbauprogramme der Landesregierung verantwortlich und verwaltet landesweit rund 13.500 Wohnungen, wodurch es leistbaren Wohnraum für fast 30.000 Menschen sicherstellt. Haller betonte im Rahmen seiner Eröffnungsworte die enge Verbindung zwischen Handwerk und Wohnbauinstitut: „Nur durch eine starke und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem lokalen Handwerk und dem WOBI können wir Wohnraum nicht nur erhalten, sondern aktiv verbessern und damit neue Chancen für unsere Betriebe und die Menschen im Land schaffen.“

Für den Dreijahreszeitraum 2026 bis 2028 plant das WOBI ein Investitionsvolumen von rund 175 Millionen Euro, das sowohl Neubauprojekte als auch außerordentliche und ordentliche Instandhaltungsmaßnahmen sowie umfassende Wohnungssanierungen umfasst. Zusätzlich zu diesen Investitionen sind über 160 Ausschreibungen in den genannten Sektoren vorgesehen, wodurch das Institut einen wesentlichen Beitrag zur öffentlichen Bautätigkeit in Südtirol leistet.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt weiterhin auf der Sanierung des bestehenden Wohnungsbestands. Zwischen 2015 und 2024 wurden jährlich rund 400 Wohnungen saniert – ein Niveau, das auch in den kommenden Jahren aufrechterhalten werden soll. Allein im zweiten Halbjahr 2025 wurden bereits 14 Aufträge im Wert von rund 9 Millionen Euro vergeben. Die Sanierungsmaßnahmen reichen von der Wiedergewinnung, die ordentliche Instandhaltungsarbeiten wie Malerarbeiten, Anlagenprüfungen und weitere sicherheitsrelevante Maßnahmen beinhaltet, bis hin zur umfassenden Sanierung, bei der Außenabschlüsse, Türen, Fußböden und technische Anlagen erneuert sowie Wohnungseinteilungen angepasst werden. In der Regel erfolgt eine vollständige Sanierung ab einem Gebäudealter von über 30 Jahren, es sei denn, technische Probleme oder der Abbau architektonischer Barrieren machen frühere Eingriffe notwendig.

Um eine effiziente Abwicklung der Arbeiten sicherzustellen, vergibt das WOBI die Aufträge in territorialen Losen. Rahmenvereinbarungen sorgen dabei für mehr Kontinuität bei den beauftragten Unternehmen, indem ein jährlicher Mindestumsatz garantiert wird. Besonders wichtig sind dem Institut die Einhaltung von Bauzeiten und Fristen, die sichere Ausführung technischer Anlagen, eine umfassende Baudokumentation sowie sorgfältige Nachsorgemaßnahmen bei auftretenden Mängeln. Diese Vorgaben dienen der langfristigen Qualitätssicherung und erleichtern zugleich spätere Wartungsarbeiten.

Bild: Wohnungssanierungen im Mittelpunkt des Austausches – Foto: ©Mizin Roman

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