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Militärabgänger als potentielle Fachkräfte im Handwerk

11.06.2021 |

Im Rahmen der Ausbildung bei den italienischen Streitkräften werden den Frauen und Männern der Gruppe „operatori del genio infrastrutturale“ gewisse Grundfertigkeiten in einzelnen Handwerksberufen vermittelt. Abgänger dieser Gruppe könnten in Zukunft potentielle Fachkräfte für das Handwerk darstellen.

Bereits vor einigen Monaten fand auf Initiative des nationalen Handwerkerverbandes Confartigianato ein Treffen zwischen dem lvh.apa und den Vertretern der italienischen Streitkräfte aus dem Triveneto statt. Der Grund: nach rund vier Jahren steigen zahlreiche Berufssoldaten wieder aus dem Militär aus und begeben sich auf Arbeitssuche. Nachdem Mitglieder der Gruppe „operatori del genio infrastrutturale“ unter anderem auch eine Grundausbildung in den Berufen der Maurer, Elektrotechniker, Schlosser, Tischler und HLS-Techniker erhalten, könnte auf diese Grundfertigkeiten aufgebaut und eine berufsspezialisierende Lehre im Handwerk angeboten werden. Um die Chancen dieser Idee weiter auszuloten, begrüßten kürzlich lvh-Vizepräsident Giorgio Bergamo und lvh-Vizedirektor Walter Pöhl im Haus des Handwerks Landesrat Giuliano Vettorato, den italienischen Hauptschulamtsleiter Vincenzo Gullotta, Collonello Gaetano Celestre und Tenente Collonello Fabiano Gereon. Ziel des Militärs ist es, die interne Qualität der praktischen Ausbildung zu steigern sowie den Abgängern eine gute Basis für den Eintritt in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Wichtig in diesem Zusammenhang ist die Zusammenarbeit mit der italienischen Berufsbildung. Gullotta sicherte diesbezüglich ein weiteres Treffen mit allen Beteiligten des italienischen Landeschulamtes zu.
Auch Landesrat Vettorato sprach sich für die Zusammenarbeit zwischen Schule, Wirtschaft und Militär aus: „Das Südtiroler Handwerk stellt einen wichtigen lokalen Wirtschaftspfeiler dar. Durch die Kooperation zwischen Arbeitswelt, italienischen Streitkräften und der Berufsbildung können neue Fachkräfte generiert werden, welche den Marktbedürfnissen entsprechend ausgebildet sind.“ Im lvh.apa ist man zuversichtlich. „Für das Handwerk wäre dies eine wichtige Chance, neue qualifizierte Arbeiter auszubilden und die Kluft des Fachkräftemangels etwas zu schließen“, betonte lvh-Vizepräsident Giorgio Bergamo.

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