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Handwerk: Mit geballter Kraft nach vorne

16.04.2021 |

Es sind optimistische und zuversichtliche Gedanken, mit denen das Südtiroler Handwerk in die Zukunft blickt. Nun komme es darauf an, so schnell wie möglich den durch Corona bedingten Ausnahmezustand zu verlassen.

Kreativ und stets lösungsorientiert hat das Südtiroler Handwerk auf die Corona-Pandemie reagiert, welche uns seit nunmehr einem Jahr begleitet. „ Und trotz der vielzähligen wirtschaftlichen Einbußen haben die unkalkulierbaren Folgen dieser Krise so viel Wandel angestoßen wie niemals zuvor“, sagte der Präsident des Wirtschaftsverbandes für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) im Rahmen der virtuellen Landesversammlung des Südtiroler Handwerks. So sei ein größeres Bewusstsein für die Regionalität und die lokalen Produkte und Dienstleistungen entstanden, vor allem wenn man an den vorhergehenden Boom großer Onlineversandhändler denke. „Niemals hätte die Digitalisierung in so kurzer Zeit so große Fortschritte gemacht, wäre nicht Corona gekommen. Viele Unternehmen haben diese Zeit genutzt, um Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten und zu digitalisieren, neue Verkaufsplattformen anzubieten sowie innovative Vermarktungskanäle zu nutzen“, betonte Haller. Auch zahlreiche Start-up-Unternehmer haben gelassen auf die Krise reagiert: sie ließen sich von ihrem Traum zur Selbständigkeit nicht abbringen und haben einen Betrieb gegründet oder übernommen und Ideen ganz neuer Geschäftsmodelle auf den Markt gebracht. „Die Systemrelevanz vieler Handwerksberufe ist in diesen Krisenmonaten erst richtig deutlich geworden. Viele haben erkannt, wir krisenresistent Jobs im Handwerk sind, einfach weil sie tagtäglich in den verschiedensten Bereichen zum Einsatz kommen. Nun müssen wir aber so schnell wie möglich diesen Ausnahmezustand verlassen“, ist der Verbandschef überzeugt.
Italiens Handwerksunternehmen aus der Coronakrise zu führen ist auch das Ziel des nationalen Handwerkerverbandes Confartigianato. Marco Granelli, der neue Präsident des Verbandes sprach dazu klare Worte: „Kompetenz, konstante Weiterbildung und Digitalisierung spielen in der Zukunft eine fundamentale Rolle. Die Stärken der Kleinbetriebe werden sich durch ihren Innovationsgeist und Qualitätsanspruch, das Netzwerkdenken und Verantwortungsbewusstsein auf dem Markt weiter etablieren und wir werden sie auf diesem Weg begleiten.“
Gemeinsam nach vorne schauen will auch die Südtiroler Landesregierung. „Die Pandemie hat weltweit die Schwächen der Gesellschaft und Wirtschaft schonungslos aufgezeigt. Gleichzeitig hat sie uns aber auch ganz neue Chancen und Herausforderungen gebracht“, unterstrich Landeshauptmann Arno Kompatscher. Besonders beeindruckend im letzten Jahr sei die Solidarität, der Ideenreichtum und die Flexibilität gewesen, die Südtirol und insbesondere auch das Südtiroler Handwerk gezeigt haben. „Nun müssen wir die Herausforderungen der Zukunft noch durchstehen, weiterhin vorsichtig sein und die Impfmöglichkeiten wahrnehmen, um endlich einen Ausweg aus dieser Krise zu finden.“
Lob für die gute Zusammenarbeit zwischen Land und lvh gab es auch von Landesrat Philipp Achammer. Seit Ausbruch der Krise gibt es einen konstanten und intensiven Austausch zwischen lvh-Spitze und den Landespolitikern. „Südtirols Handwerkerinnen und Handwerker dürfen stolz auf sich und ihre Leistung sein. Sie meistern die Krise vorbildhaft und kreativ“, unterstrich Achammer. Gemeinsam an einem Strang ziehen wolle man auch in Hinblick auf die berufliche Ausbildung. Gerade das Handwerk hat gezeigt, wie krisenresistent und innovativ Jobs im Handwerk sind.

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